Was ist Informatik?
Die verbreitete Vorstellung, in der Informatik gehe es vorwiegend um die Nutzung von Standard-Software oder um die Administration von Computern, entspricht nicht der Realität. Vom Informatiker DIJKSTRA (1930-2002) stammt das Zitat: „In Informatik geht es genauso viel oder wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope“.
Informatik an der PAB-Gesamtschule
Informatik umfasst sehr unterschiedliche Gebiete. Dazu gehören z. B. die Modellierung von reellen Problemlösungen, das Programmieren in Java, Datenbanken, die Technische und Theoretische Informatik und viele Anwendungen. Informatik dient vor allem dazu, Probleme zu lösen – das verbindet sie mit Mathematik.
Im Informatikunterricht ist der Computer in der Lage, entsprechende Planung und Programmierung vorausgesetzt, Lösungen sofort zu präsentieren und die Lösungen zu überprüfen. Man weiß immer, woran man ist. Informatik wird in weiten Teilen Projektartig unterrichtet. Das bedeutet, dass kleinere Problem selbstständig in Kleingruppen bearbeitet werden, größere Probleme werden arbeitsteilig angegangen: Jede Gruppe löst ein Teilproblem, die Teillösungen werden dann gemeinsam zusammengefügt, einzeln oder in Gruppen präsentiert. Dabei kommt oft der Computer zum Einsatz.
Informatik ist immer interessant, spannend, anregend und am Puls der Zeit und zählt als (zweite) Naturwissenschaft und kann so die zweite Fremdsprache ersetzen.
Voraussetzungen für das Fach Informatik in der Oberstufe
Der Unterricht in der Oberstufe ist so aufgebaut, dass auch jeder ohne Vorkenntnisse problemlos einsteigen kann. Die Erfahrung zeigt, dass Schülerinnen im Informatikunterricht mindestens so erfolgreich sind wie ihre männlichen Mitschüler. Man sollte Spaß an Lösungen von kniffligen Problemen haben. Zudem ist eine notwendige Geduld dabei eine ganz wichtige Voraussetzung, weil das Ausprobieren von Lösungsansätzen am Computer nicht immer beim ersten Versuch zum Ziel führt.